„Aber Heimat fand ich nirgends …“: Nietzsches wandernder Europäer

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  • hochgeladen 1. Oktober 2024

Im Zuge einer umfassenden Kritik an absoluten Wahrheiten initiiert Nietzsche im 19. Jahrhundert eine Umwertung tradierter Werte auf den Gebieten der Metaphysik, Moral und Religion. Diese Umwertung und Kritik schlagen sich auch in seiner Anthropologie nieder, und so versteht Nietzsche den Menschen als Wanderer ohne vorab festgelegte Ideale oder Ziele. Eng damit verbunden ist Nietzsches Vision des „guten Europäers“, der nicht nur der „Kleinstaaterei“ eine Absage erteilt, sondern auch die Idee von Europa selbst dynamisch versteht.

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Kategorien: Vorlesungen
Vortragende:r/Redner:in: Dr. Oliver Victor
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